Mit dem Schwerpunktthema „Genuss pur“ zeigt
sich der Untersee im Jahr 2012 von seiner kulinarischen Seite
Das Jahr
2012 ist am westlichen Bodensee dem puren Genuss gewidmet. Der
Untersee, der auch als die „feine
Ecke“ des Bodensees gilt, tischt mit badischem Charme und
Schweizer Gastfreundschaft alles auf, was See, Weiden, Äcker,
Streuobstwiesen und Weinberge zu bieten haben. Eine Broschüre
informiert über die kulinarischen Angebote und Events des
Jahres 2012. Außerdem hält sie Rezepte und Tipps parat,
wie man aus nur einer Handvoll regionaler Zuta-ten ein leckeres
Essen kocht.
Die Unterseeregion am südwestlichen Bodensee empfängt
ihre Gäste mit einer Landschaft, die sämtliche Erzeugnisse
puren Genusses gleich selbst hervorbringt. Salat, Kräuter
und Tomaten wachsen auf der für das klösterliche Welterbe
bekannten Insel Reichenau und auf der Halbinsel Höri. Äpfel
und Birnen gedeihen auf den ufernahen Streuobstwiesen. Der Fisch
kommt fangfrisch vom See auf den Teller, das Wild häufig
aus der eigenen Jagd. Käse und feinste Schokolade werden
am Schweizer Ufer nach alter Tradition hergestellt. Und wer im
Jahr 2012 am
Untersee unterwegs ist, erfährt besonders viel über
die bäuerliche und kulinarische Kultur der Region.
Kochkurse, kulinarische Lesungen und Schifffahrten, Kräutermärkte
und Kräuterführungen beispielsweise im Garten Hermann
Hesses, Rundgänge durch Gemüsegärten auf der Insel
Reichenau, ein auf den Abend verlegter Wochenmarkt in Radolfzell
und kulinarische Feste bieten jede Menge Gelegenheiten zum Schlemmen
und Genießen. Ein Winzer lädt in Stein am Rhein zu
Degustationen mit Schokolade, Käse und Wein. Kinder schwingen
im Stadtmuseum Radolfzell bei der Kräuterküche selbst
den Kochlöffel. Der See ist immer in Sichtweite, „zwischen
den Gängen“ lädt er zum Bad oder zur Erkundung
seiner Ufer per Fahrrad, E-Bike oder zu Fuss.
Rezepte aus „einer Handvoll Untersee“ nachkochen
Aus
fünf regionalen Zutaten, nur „einer Handvoll
Untersee“,
bestehen die Gerichte, die die Unterseeköche für die
Gäste der Region entwickelt haben. Sie können in den
Restaurants getestet und dann - in der Ferienwohnung oder zuhause – einfach
nachgekocht werden. Die reich bebilderten Rezeptkarten mit den
persönlichen Erlebnistipps der Gastronomen haben Sammlerwert!
Ein Teil der Rezepte kann schon in der begleitenden Broschüre
zum Schwerpunktjahr nachgelesen werden. Das Heft im handlichen
A5-Format bietet neben Informationen zu Fischerei, Gemüse-
und Obstanbau, Weinlagen, Schweizer Schoki und Käse echte
Insidertipps, mit denen sich Gäste die Zweiländer-Region
kulinarisch erschließen können. Wer weiß schon,
wo direkt am See eine Fischerfamilie ihre Besenbeiz mit Fischspezialitäten
betreibt? Wer kennt bereits die schönsten Grillplätze
mit Aussicht auf den See? Und wem ist bekannt, dass auf der Halbinsel
Höri mit der Bülle eine kulinarische Zwiebelrarität
gedeiht?
Kulinarische Feste und die bewährten
Felchenwochen
Einheimische und Gäste treffen sich nicht nur in den Restaurants
rund ums Unter-see-Ufer. Auch bei Festen, die den Spezialitäten
der Region gewidmet sind, sitzen sie Seit an Seit. Sei es beim
Genuss der pizzaartigen „Dünnele“, die beim Mittelzel-ler
Museumsfest im historischen Ofenhäuschen gebacken werden,
beim Allensba-cher Wein- und Suserfest oder beim Traubenblütenfest
in Stein am Rhein. Auch der Höri-Bülle ist ein eigenes
Fest gewidmet, das alljährlich am ersten Sonntag im Ok-tober
in Moos stattfindet. Die Hörianer wissen ihre Bülle nicht
nur zu Büllesuppe, Büllebrot und Bülledünne
zu verarbeiten, sondern sind auch besonders kunstfertig im Flechten
von Zöpfen und Kränzen aus dem Grün der gelben und
roten Knollen. Einer der Höhepunkte des kulinarischen Jahres
sind auch 2012 wieder die Felchen-wochen. Im September und Oktober
bieten die Unterseeköche eigens kreierte drei-gängige
Felchenmenüs zum einheitlichen Preis an.
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