1.7.23

Ausstellungen - Vorträge - Veranstaltungen

Termine in der Region

September | Oktober | November | Dezember 2023 und später


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September 2023

Freiburg

Augustinermuseum
Führung – Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwalds

Idyllische Landschaften, stattliche Höfe und der Bollenhut – dieses Bild des Schwarzwalds ist heute allgegenwärtig. Wie der Maler Wilhelm Hasemann diese Motive im 19. Jahrhundert malerisch in Szene gesetzt hat, erfahren Interessierte bei einer Führung im Augustinermuseum am Augustinerplatz am Sonntag, 3. September, um 10.30 Uhr durch die Ausstellung „Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwalds“. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop

Archäologisches Museum Colombischlössle


Heidelberg


Gesonderte Übersichten:

Mannheim

Mittwoch, 6.9., 18 Uhr
Zeitzeug*innen – Mannheimer Geschichte(n) erleben

Präsentation
Subjektiv, emotional, tiefgehend - mit einem neuen Portal möchte das MARCHIVUM Videos mit Zeitzeug*innen aus Mannheim präsentieren. Die Interviews bieten die Möglichkeit, schriftlich nicht festgehaltenes Wissen und erlebte Geschichte(n) für die Nachwelt zu erhalten. Ein Projekt zeigt Erinnerungen von Menschen aus Mannheim mit Migrationsbiografie, ein anderes Statements von Bewohnern und Bewohnerinnen der Mannheimer Stadtteile. Und weitere Projekte werden folgen. In der Veranstaltung sollen das Internetportal und vor allem die Menschen und ihre Geschichten vorgestellt werden.
Mit Dr. Anja Gillen, Dr. Harald Stocker ' MARCHIVUM, Friedrich-Wal- ter-Saal (6. OG)

Sonntag, 10.9., 10-18 Uhr
Tag des Offenen Denkmals

Führung
Der Hochbunker in der Neckarstadt-West war vor seinem Umbau ein „unbequemes Denkmal“. Nun ist er Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung - ein lebendiger Ort, der Geschichte und Gegenwart verbindet. Anlässlich des Tags des offenen Denkmals finden kostenlose Führungen durch den Bunker und die Magazine statt. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Eine Voranmeldung ist nicht möglich. Der Eintritt in alle Ausstellungen des Hauses ist an diesem Tag frei.
Führungen: 12 und 14 Uhr / Treffpunkt: Foyer im EG

Sonntag, 10.9., 11 Uhr
„Unorte“: Der Schlossgarten Mannheim. Fotografien von Robert Ettlinger

Ausstellungseröffnung
Das Gelände zwischen Westfront des Mannheimer Barockschlosses und Rheinufer diente früher als Schlossgarten und verfügt somit über eine bedeutsame Historie. Nach dem Bau der Rheinbrücke 1867 wurde das Areal durch Straßen- und Gleisanlagen zerteilt und dann schrittweise weitgehend durch Verkehrsinfrastruktur ersetzt. Der Fotograf Robert Ettlinger hat dieses Gelände über mehrere Jahre sorgfältig erfasst. In dieser Sonderausstellung zeigt Ettlinger 17 seiner teilweise großformatigen Fotografien. Der Kontrast zwischen aktuellem Zustand und Historie soll auf die Bedeutung des früheren Schlossgartens Mannheims sowie Gewinn und Verlust bei der Umwandlung des Areals hinweisen.
Mit Alexa Becker, Robert Ettlinger / MARCHIVUM, Sonderausstellungsbereich (EG)
Öffnungszeiten: 10.9.-29.10.2023, Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr 

Mittwoch, 13.9., 18 Uhr
Steffen Dobbert – Die Ukraine verstehen

LeseZeichen
Seit über einem Jahr erreichen uns täglich schreckliche Nachrichten und Bilder des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, und viel wird über die Motive Russlands gesprochen. Aber wie verhält es sich eigentlich mit der Ukraine, was ist dies für ein Land, woher nimmt es seinen so starken Willen zur Unabhängigkeit und wieso streben die Menschen so konsequent dem westlichen Staatenbündnis zu? Steffen Dobbert ist ein profilierter Kenner der Ukraine, den mehr als 50 Recherchereisen in verschiedene Teile des Lands führten. Am Abend gibt er Antworten auf diese Fragen.
Mit Steffen Dobbert. Lesezeichen ist eine Initiative des Vereins Stadtbild Mannheim e.V.  MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG).

Donnerstag, 14. September 2023, 18:00 Uhr
MARCHIVUM
Buchvorstellung
mit Dr. Harald Stockert
Napoleons „Zweitfamilie“ in Mannheim
Als Antrittsvortrag stellt der neue Direktor des MARCHIVUM Dr. Harald Stockert sein aktuelles Publikationsprojekt vor: Stéphanie de Beauharnais ist in Mannheim bis heute in guter Erinnerung. Vergessen ist demgegenüber ihre Freundin Eleonore Denuelle de la Plaigne, eine Ex-Geliebte Napoleons und spätere Ehefrau des Nationaltheater- Intendanten, die immer wieder in die Schlagzeilen geriet. Hierzu trug maßgeblich Leon, der Sohn ihrer Liaison mit dem Korsen bei, der zur international bekannten Skandalfigur aufstieg und versuchte, in der großen Politik mitzumischen. Das Buch beschreibt die wechselhaften und teilweise abenteuerlichen Lebenswege dieser Napoleoniden zwischen Mannheim und Karlsruhe, London und Paris.
mit Grußwort von Bürgermeister Michael Grötsch
MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal,
Infos www.marchivum.de / Stream
Eintritt kostenfrei

Mittwoch, 20.9., 18 Uhr
„Äußerste Pflichterfüllung und unbedingter Gehorsam“ – Wie Mannheim im Dritten Reich versorgt wurde

Vortrag
Die Rolle der Mannheimer Stadtwerke in der Zeit des Nationalsozialismus wurde erst in letzter Zeit erforscht. Der Vortrag gibt einen Überblick über die neuen Erkenntnisse zu den Versorgungs- und Verkehrsbetrieben und geht auf das Schicksal verfolgter Mitarbeiter ein. Weitere Schwerpunkte bilden die Zwangsarbeit und die Bewältigung des Alltags im Bombenkrieg.
Mit Prof. Dr. Johannes Bähr/ MARCHIVUM, Friedrich- Walter-Saal (6. OG)

Mittwoch 20.9.18-22 Uhr
MVV-Abendöffnung – Langer Abend im Marchivum

Sonderöffnung | Der Eintritt in die beiden Dauerausstellungen „Typisch Mannheim!“ und „Was hat das mit mir zu tun?“ ist an diesem Abend dank der Unter-stützung durch die MW frei.
MARCHIVUM, Ausstellungs¬bereich (EG und 1. OG)

Mittwoch, 27.9., 18 Uhr
Bücherverbrennung 1933 – Literatur trifft Kunst

Vortrag und Präsentation
Im Frühjahr 1933 ließen hinter der Alten Feuerwache in der Neckarstadt die neuen Machthaber Bücher verbrennen. Neben Werken bekannter Autorinnen, die auch In Berlin auf den Scheiterhaufen gelandet waren, rückten in Mannheim auch zahlreiche andere Werke in den Fokus, darunter die von vier Schriftstellerinnen. Wer waren die verfemten Autorinnen? Welche Werke standen In Mannheim auf dem Index und warum? Schülerinnen der Freien Interkulturellen Waldorfschule Mannheim beschäftigten sich mit diesen Fragen bei einem Kunstprojekt, das am Abend vorgestellt wird. Darüber hinaus wird ein Einblick In die damalige Literaturszene der Stadt gegeben.
Mit Simone Heeg, Karen Strobel / In Kooperation mit der Freien Interkulturellen Waldorfschule Mannheim e.V. / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)

Donnerstag, 28.9., 18-20 Uhr und Freitag, 29.9. , 9-17 Uhr
Pogrom, Pogromartiger Vorfall, Krawall? – Die rassistischen Ausschreitungen in Mannheim_Schönau 1992 im Kontext rechter Gewalt

Tagung
Die Tagung erinnert an die Ausschreitungen gegen ein Wohnheim für Asylbewerberinnen In Mannheim-Schönau. In mehreren Vorträgen und Diskussionsrunden ordnen Wissenschaftlerinnen die Ereignisse ein in die Serie rechter Gewalt der 1990er Jahre. Wo liegen Parallelen, wo Unterschiede zu anderen rassistischen Übergriffen in der Zeit; wie lässt sich die landesweite rechte Gewalt der 1990er Jahre in eine Gewaltgeschichte Deutschlands nach 1945 einordnen? Neben der Wissenschaft kommen Zeitzeuginnen der Ereignisse von 1992 auf einem Podium zu Wort.

Regelmäßige Termine im MARCHIVUM

Sonderausstellungen in den Reiss-Engelhorn-Museen

10.9.2023 – 26.5.2024
Kinderträume
Spielen – Lernen – Leben um 1900
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Zeughaus C5

Von Puppenküchen und Kaufläden geht eine besondere Faszination aus. Sie wecken Erinnerungen an die eigene Kindheit und laden durch ihren Detailreichtum zum Entdecken ein. Diese Bühnen spielerischer Inszenierung scheinen einer idealisierten Welt zu entspringen und bilden doch mehr Realität ab, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Die Sonderausstellung „Kinderträume“ versammelt vom 10. September 2023 bis 26. Mai 2024 eine umfangreiche Auswahl historischer Puppenküchen und Kaufläden aus einer hochkarätigen Privatsammlung. Der Fokus liegt auf der Zeitspanne von den 1870er bis in die 1920er Jahre. Die Miniaturwelten zeichnen gemeinsam mit vielfältigen Originalobjekten ein facettenreiches Bild von Spielen, Lernen und Leben um 1900. Im Spiel erfüllte sich der Traum der Kinder wie Erwachsene zu sein. Erwachsene führten die Kinder hingegen spielerisch an ihre späteren Aufgaben heran. Dazu gehörten die traditionellen Geschlechterrollen „Mädchen – Hausfrau“ und „Junge – Soldat“ ebenso wie Vorratshaltung, Speisezubereitung, der Umgang mit Küchengeräten, Handel und Verkauf. An Kaufläden und Drogerien ist nicht nur die zeittypische Warenauswahl abzulesen. Die angebotenen Marken und Produkte geben auch Auskunft über gesellschaftliche Themen wie Ausstattung, Hygiene, Gesundheit, Industrialisierung und Kolonialismus. 

24.9.2023 – 4.2.2024
Jean-Michel Landon: La vie des blocs 
Reiss-Engelhorn-Museen, ZEPHYR – Raum für Fotografie
Museum Bassermannhaus C4,12

Seit mehr als zehn Jahren dokumentiert der Fotograf und Sozialarbeiter Jean-Michel Landon das Leben in den Arbeitervierteln südöstlich von Paris. Seine Reportage ist sowohl eine Hommage an die Bewohnerinnen und Bewohner der Banlieues als auch fotografische Erinnerungsarbeit an eine Welt, deren wahres Wesen oft verkannt wird und deren Spuren im Zuge von Stadterneuerungsprojekten allmählich verschwinden. ZEPHYR – Raum für Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim zeigt die Werke des Autodidakten vom 24. September 2023 bis 4. Februar 2024 erstmals außerhalb Frankreichs in der umfassenden Sonderausstellung „La vie des blocs“. 

Jean-Michel Landon wurde 1978 in Créteil geboren und bewegt sich zunächst als Jugendlicher, später als Sozialarbeiter und heute als Fotograf im Slalom zwischen den verschiedenen Stadtvierteln. Seine Heimatstadt steht stellvertretend für viele Vororte rund um die Metropole Paris. Landons Reportage gibt einen intimen Einblick und erzählt vom Alltag der Menschen im Schatten der Wohntürme: ungeschönt und ungefiltert, aber immer erfüllt von dem Respekt und der Empathie des Eingeweihten. Er bricht mit den oft negativen Klischees über das Leben in den Banlieues, indem er dessen Pluralismus zeigt. In seinen Aufnahmen verschmelzen harte Alltagsrealitäten – geprägt von ethnischer und sozialer Ghettoisierung, Wohnungsnot, Drogenkonsum und Perspektivlosigkeit – mit Momenten voller Unbeschwertheit, Lebensfreude und Solidarität. Seine Aufmerksamkeit richtet Landon besonders auf die Kinder und eine vergessene Generation an jungen Erwachsenen, die er mit sensiblem Blick porträtiert und für die er nicht selten zum „großen Bruder“ wird. Das gegenseitige Vertrauen, das aus diesen Begegnungen erwächst, spiegelt sich in zahlreichen aufrichtigen, unverstellten Momentaufnahmen, frei von Inszenierung und Voyeurismus. 


29.7.2023 – 30.6.2024
Ugo Dossi: Zeichen und Wunder
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Peter & Traudl Engelhornhaus, C4,12

Die Reiss-Engelhorn-Museen zeigen ab dem 29. Juli 2023 Arbeiten des renommierten Künstlers Ugo Dossi, der bereits auf der Documenta und der Biennale von Venedig vertreten war. Seine großformatigen und farbgewaltigen Tableaus, Skulpturen, Projektionen und virtuellen Realitäten entführen in eine Welt voller „Zeichen und Wunder“ – so auch der Titel der Ausstellung. Mehrere der Werke entstanden für die Mannheimer Präsentation und sind erstmals zu bestaunen. Die Ausstellung schlägt einen Bogen von archetypischen Bildern aus dem kollektiven Gedächtnis früher Hochkulturen bis in eine virtuelle Zukunft. Dabei erzeugen die Werke mit ihrer reduzierten Symbol- und Bildsprache visuelle Rätsel von besonderer Schönheit. Viele der Arbeiten sind geprägt von Dossis Faszination für die altägyptische Kunst. Die Ausstellung „Zeichen und Wunder“ ist damit auch die perfekte Ergänzung zum Besuch der beliebten Sammlungspräsentation „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ und liefert eine zeitgenössische Perspektive. Eine kleine Auswahl an Werken von Ugo Dossi wird auch neben den altägyptischen Originalen im Museum Weltkulturen gezeigt.

Frankenthal

 

Karlsruhe und Umgebung

 

Rastatt

 

Speyer

 

Konstanz

BulletÖffentliche Führungen in der Sonderausstellung

"Jetzt machen wir Republik!"
In der Sonderausstellung werden regelmäßig öffentliche Führungen angeboten. Termine im September sind:
Samstag, 2. September & 30. September, jeweils um 15 Uhr
Sonntag, 10. September, 17. September & 24. September, jeweils um 15 Uhr

Bei öffentlichen Führungen wird eine Führungsgebühr von 2 Euro pro Person erhoben. Tickets erhältlich im Museumsshop im Kulturzentrum am Münster.

BulletÖffentliche Themenführung im Rosgartenmuseum

Zwischen Reformation und Revolution – Konstanz in bewegten Zeiten
Das Konstanzer Konzil und die Blüte der Stadt im Mittelalter sind in der Stadtgeschichte allgegenwärtig. Aber wie ging es mit Konstanz danach weiter? Der Historiker Ulrich Büttner nimmt Interessierte am Samstag, den 9. September, um 14 Uhr mit auf einen musealen Rundgang durch drei Jahrhunderte. Dabei beschreibt er anhand ausgewählter Ausstellungsstücke die Entwicklung der Stadt Konstanz vom Ende des Mittelalters bis zur Revolution von 1848. Erfahren Sie mehr über Konstanzer Reformatoren, wie die Stadt österreichisch wurde, die Schwedische Belagerung im 30-jährigen Krieg und ihren weiteren Weg bis an die Schwelle der Moderne. 

BulletTag des offenen Denkmals

Talent Monument
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 10. September steht im Rosgartenmuseum unter dem Motto „Das Haus als Objekt“. Als eines der ältesten Museen Baden-Württembergs öffnete das Rosgartenmuseum erstmals 1870/71 seine Pforten. Untergebracht im 1324 erstmals erwähnten gotischen Zunfthaus „Zum Rosgarten“ beherbergt es neben der vielseitigen Sammlung des Gründers Ludwig Leiners auch originalgetreu erhaltene historische Säle und Zimmer, die wie der sogenannte Leinersaal, denkmalgeschützt sind.  

Am Tag des offenen Denkmals bietet das Rosgartenmuseum in den  historischen Räumlichkeiten kostenlose Führungen an:

„Das Haus als Objekt – Kunst und Architekturgeschichte des Rosgartenmuseums“ um 12.30 Uhr und 15.30 Uhr

„Leinersaal und Zunftsaal – Historische Räume im Rosgartenmuseum“ um 14 Uhr

Treffpunkt für die Führungen ist an der Museumskasse des Rosgartenmuseums. Die Teilnahme ist kostenlos.

BulletStadtspaziergang

"Emanzipation, Rebellion und Revolution – Kleiner Stadtrundgang auf revolutionären Spuren"
In den letzten Jahrhunderten haben sich in Konstanz Menschen für Freiheit und Demokratie, für politische und soziale Rechte eingesetzt. Sie streikten und demonstrierten. Sie forderten faire Arbeitsbedingungen und das Frauenwahlrecht. Sie schlossen sich zu Gewerkschaften und Vereinen zusammen und schmuggelten sogar verbotene Zeitungen. Die Historikerin Daniela Frey führt bei ihrem Stadtspaziergang am Dienstag, den 12. September, um 16.30 Uhr zu Orten in der Konstanzer Altstadt, die in der Konstanzer Demokratiegeschichte eine Rolle gespielt haben.

Treffpunkt: Kasse Rosgartenmuseum, Kosten: 10 Euro / Person, ermäßigt: 8 Euro / Person

BulletStadtspaziergang

„Auf den Spuren der 1848er Revolution in Konstanz“
Das Rosgartenmuseum erinnert in seiner Sonderausstellung „Jetzt machen wir Republik! Die Revolution von 1848/49 in Baden“ an die Forderungen der Revolution von 1848/49, an markante Frauen und Männer dieser frühen Demokratiebewegung und an die Ereignisse, die vor 175 Jahren auch in Konstanz prägend waren. Der Stadtspaziergang mit dem Historiker Ulrich Büttner am Samstag, den 16. September, um 17 Uhr führt zu spannenden Orten, an denen die Erinnerung an mutige Revolutionäre, liberale Bürger, Journalisten und Verleger und nicht zuletzt an kluge Frauen wach wird. Treffpunkt ist vor dem Rosgartenmuseum, die Tickets (10€ bzw. ermäßigt 8€) sind im Vorverkauf an der Kasse des Rosgartenmuseums erhältlich.

BulletSonderführung zur Demokratiegeschichte

In der Ausstellung „Jetzt machen wir Republik!“ – Die Revolution von 1848/49 in Baden 
Totalitäre Ideologien weltlicher und religiöser Prägung faszinieren Millionen Menschen. Die freiheitlich verfasste, parlamentarische Demokratie droht dagegen, global betrachtet, zum Auslaufmodell zu werden. Die Erinnerung an die Forderungen und Ereignisse der Revolution von 1848/49, verweist auf erstaunlich aktuelle Bezüge: Wer frei leben will, muss sich für die Freiheit auch einsetzen.

Im Rahmen des „Tags der Demokratie“ bietet das Rosgartenmuseum eine Sonderführung durch die Ausstellung „Jetzt machen wir Republik!“ – Die Revolution von 1848/49 in Baden mit dem Schwerpunkt Demokratiegeschichte im Richentalsaal im Kulturzentrum Konstanz an. Der Historiker Ulrich Büttner führt am Freitag, den 15. September um 11:30 Uhr durch die Ausstellung. 

BulletMuseenioren – Angebote für die Generation 60+

„…Nichts als ein gefesseltes Weib – Frauen in der Revolution 1848/49“
In den In der Revolution von 1848/49 kämpften auch Frauen für Demokratie und Gleichberechtigung. Die Geschichte der badischen Revolution wird oft aus der Sicht der Männer erzählt. Doch auch Frauen wie Amalie Struve, Louise Otto und viele andere setzten sich nach der gescheiterten Revolution über Standesgrenzen hinweg für Frauenrechte und Demokratie ein. 70 Jahre später, 1919, durften Frauen in Deutschland nach vielen Kämpfen endlich zum ersten Mal wählen. In ihrer Themenführung für Museenioren am Dienstag, den 19. September, um 15 Uhr im Richentalsaal im Kulturzentrum stellt die Anthropologin Carola Berszin diese faszinierenden Frauen der 1848er-Revoution vor.

Im Anschluss an die ca. 1-stündige Führung besteht die Möglichkeit, im gemütlichen Museumscafé des Rosgartenmuseums Kontakte zu knüpfen und das Gehörte Revue passieren zu lassen. 15 Euro pro Person (beinhaltet Eintritt, Führung, 1 Heißgetränk, 1 Stück Kuchen).

Anmeldung erforderlich: Ines.Stadie@konstanz.de oder +49(0)7531/900 2914. 

BulletFamilienführung

Römer in Konstanz
Die Familienführung am Sonntag, den 24. September, um 11 Uhr erzählt vom römischen Alltagsleben der Menschen als der Rhein noch Rhenus hieß und Constantia am Lacus Brigantinus, heute Bodensee, lag. Römische Funde aus Ausgrabungen berichten von Kleidung, Essen, Reisen und Glaubensvorstellungen der damaligen Bewohner. Die Familienkarte kostet 7 €. 

BulletÖffnung Römer-Kastell

Blick unter den Münsterplatz
Seit dem 1. Jahrhundert nach Christus bestand auf dem Münsterhügel eine römische Siedlung. Mit Zunahme der germanischen Bedrohung wurde um 300 n.Chr. ein mächtiges Kastell errichtet. Teile dieser Anlage sind seit 2005 freigelegt und auch dank einer Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg zugänglich gemacht worden. Das Rosgartenmuseum öffnet freitags die Pyramide und erläutert dem interessierten Publikum die Funde vor Ort. Der pauschale Eintritt von 2 Euro wird direkt vor Ort erhoben. 

Die letzten Termine der Saison 2023 sind:
Freitag, 8. / 15. / 22. & 29. September, jeweils ab 18 Uhr 

Bad Mergentheim

Lörrach

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

 

andere

 



Informationen und Anmeldung bei den Veranstaltern

im Detail:  
siehe auch:  

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