Klosterschule
zunächst
Ausbildungsstätte der Novizen
und damit Vorbereitungsstätte für deren theologisches
Studium, später auch von Knaben außerhalb des
Klosters.
In der karolingischen Zeit ist die Klosterschule von Reichenau
maßgebende Bildungsstätte für Dichtung,
Musik, Buch- und Wandmalerei sowie das Goldschmiedehandwerk.
In der ersten Welle der Säkularisation
im 16. Jahrhundert wurden z.B. viele württembergische
Klöster in Klosterschulen, teilweise unter Leitung
eines evangelischen Abts, umgewandelt. Die bekanntesten
unter ihnen sind die Schulen von Maulbronn und Blaubeuren.
Beispiel:
Karikatur eines Lehrers aus der württembergischen
Klosterschule Alpirsbach, 16. Jh. Klostermuseum Alpirsbach
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