Cluniazenische
Reform
Die
vom Kloster Cluny
im 10. und 11. Jahrhundert ausgehende Reform zielt
vor allem auf eine stärkere Betonung der benediktinischen
Ideen und auf eine Stärkung der Position gegenüber
Einflüssen, die von außerhalb an es heangetragen
werden. Kernpunkte sind hier der Ausschluss von äußeren
Einflüssen durch das Recht der freien Abtswahl und
der freien Wahl der Konsekratoren in den Cluny unterstellten
Klöstern zum einen, eine Rückbesinnung auf die
Prinzipien des benediktinischen Mönchtums zum zweiten,
eine Stärkung der Religiosität auf der dritten
Seite und schließlich eine Stärkung der wirtschaftlichen
Stellung durch Einführung der Prioratsverfassung.
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