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18.8.2023

Schloss Rastatt

Finanzminister Bayaz besuchte Schloss und Erinnerungsstätte für Freiheitsbewegungen

(ssg) Finanzminister Dr. Danyal Bayaz besuchte vergangenen Dienstag, am 15. August, das Residenzschloss Rastatt im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour. Dabei erkundete er auch die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte – und ermunterte dazu, das bedeutende kulturelle Erbe kennenzulernen.

Schloss Rastatt, Ahnensaal. Foto: kulturer.beAusstellungsbereich in der Erinnerungsstätte der Freiheitsbewegungen. Foto: kulturer.beSchloss Rastatt, Ahnensaal. Foto: kulturer.be

Ausstellungsbereich in der Erinnerungsstätte der Freiheitsbewegungen. Foto: kulturer.be

Beeindruckende Architektur und reiche Geschichte
Im Rahmen seiner aktuellen Sommertour besuchte Finanzminister Dr. Danyal Bayaz das Residenzschloss Rastatt. Bei seinem Besuch informierte er sich über aktuelle Arbeiten, Aktivitäten und weitere Entwicklungen an der ältesten Barockresidenz am Oberrhein – und trug sich während der Schlossführung in das Goldene Buch der Stadt Rastatt ein. „Allen Generationen und Interessengruppen zu vermitteln, wie wertvoll unsere historischen Monumente sind, ist uns ein zentrales Anliegen“, erklärte der Minister. „Dafür gehen die Staatlichen Schlösser und Gärten auch immer wieder neue Wege.“ Während seines Besuchs erkundete der Finanzminister das Residenzschloss Rastatt, das mit seiner beeindruckenden Architektur und der reichen Geschichte zu den bedeutendsten und größten Barockschlössern im Südwesten Deutschlands zählt. Die Schlossräume bieten Einblicke in das höfische Leben vergangener Zeiten und präsentieren eine Vielzahl von einzigartigen historischen Kunstgegenständen. Mit der Ausstellung des Wehrgeschichtlichen Museums und der Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte wird das Besuchsangebot im Schloss vielfältig und facettenreich ergänzt.

Neuerungen und Veranstaltungen
Mit einem vielfältigen Angebot an Führungen, Ausstellungen und Kulturveranstaltungen öffnen die Staatlichen Schlösser und Gärten die Monumente für alle „Wir möchten die Menschen dazu ermutigen, das kulturelle Erbe kennenzulernen, es als Teil ihrer Identität zu betrachten und eine lebenslange Verbindung zu den Monumenten und ihrer Geschichte aufzubauen“, sagte Bayaz. Im Residenzschloss Rastatt fand von Oktober 2022 bis April 2023 die Ausstellung „Faszination Lego“ statt. Sie hat sich mit rund 13.000 Besucherinnen und Besuchern als großer Anziehungspunkt gerade auch für Familien erwiesen, die so mit dem Monument auf spielerische Weise in Berührung kamen. Im Sommer 2023 standen und stehen Open-Air-Musikveranstaltungen im Ehrenhof und Garten auf dem Programm: Populäre Konzertreihen, wie die „Sunset Vibes“, ein Pop-up-Picknick mit sommerlichen Beats, die „Schlossfestspiele“ mit internationalen Top Acts oder am 12. August das Elektrofestival „Cocoon in the red residence“ mit Top-DJs. Sie ziehen tausende auch junge Gäste an und ermöglichen so, den Bekanntheitsgrad des Schlosses zu steigern – nicht nur durch den Besuch vor Ort, sondern auch durch die große Zahl an Fotos, die von den Veranstaltungen auf den Social-Media-Kanälen gepostet werden.

Bsich der Erinnerungsstätte
Im Anschluss an die Besichtigung der Schlossräume besuchte der Minister die „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen der deutschen Geschichte“, die sich im Nordflügel der Residenz befindet. Die Ausstellung widmet sich der Aufarbeitung und Präsentation der historischen Ereignisse und Kämpfe um Freiheit und Demokratie in Deutschland. Die Dauerausstellung gibt einen Einblick in Vorgeschichte, Erfolge und Ende der Revolution von 1848/49 und über die Freiheitsbewegungen in der DDR von 1949 bis 1989. Der Finanzminister betonte die Bedeutung der Ausstellung: „Mit der Erinnerungsstätte würdigen wir die Errungenschaften der Freiheitskämpferinnen und -kämpfer und tragen ihre Botschaften von Demokratie, Gerechtigkeit und Menschenrechten weiter.“ Das Residenzschloss Rastatt spielte in der Endphase der Revolution von 1848/49 eine zentrale Rolle. Im Ehrenhof skandierten badische Soldaten im Mai 1849: „Wir sind das Volk, das seine Freiheit fordert!“ Die Residenz war während der Belagerung der Stadt das Hauptquartier der Freiheitskämpfer und ihre letzte Bastion. Nach der Kapitulation standen sie im Ahnensaal des Schlosses vor einem preußischen Standgericht.

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