5.4.22

Rosgartenmuseum Konstanz im April

Ausstellung | Führung durch die Ausstellung | Öffentliche Museumsführung | Museenioren

(rmk)

Konstanz im Nationalsozialismus. 1933 bis 1945

Die neue Dauerausstellung

Der Nationalsozialismus, der Zweite Weltkrieg mit den deutschen Angriffskriegen gegen benachbarte Staaten und der singuläre Völkermord an den europäischen Juden und anderen Minderheiten liegen für jüngere Menschen in fernster Vergangenheit.

Wer die Geschichte kennt, kann die eigene Zeit besser verstehen. Deshalb macht das Rosgartenmuseum Konstanz mit seiner neuen Dauerausstellung die Vergangenheit von Totalitarismus und Krieg sichtbar: Sie zeigt, wie Freiheit und Rechtsstaat untergingen, erinnert an Verfolgung und Widerstand. 

Dokumentarfilm

Konstanz im Nationalsozialismus. Orte der Diktatur

Der Dokumentarfilm (Regie: Teresa Renn) führt in das Konstanz der Nazizeit: Er zeigt heute noch sichtbare Zeugnisse der NS-Diktatur im Stadtbild, erzählt von Tätern, Opfern und Widerständigen und macht eindrucksvoll deutlich, dass historische Ereignisse zwar weit zurückliegen, aber immer noch in die Gegenwart heutiger Menschen hineinwirken können.

Der ca. 45-minütige Film ist im Museumskino im 1. OG zu sehen (inkl. englischem Untertitel)

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Ausstellungsführung (n. besetzt)

Öffentliche Themenführungen

16.4. - Konstanz im Nationalsozialismus. 1933 bis 1945

Der Nationalsozialismus, der Zweite Weltkrieg und der Völkermord an den europäischen Juden und anderen Minderheiten liegen gerade für jüngere Menschen in ferner Vergangenheit. Um gegen ein Vergessen zu wirken, zeigt die neue Ausstellung, wie ab 1933 Freiheit und Rechtsstaat untergingen und erinnert an Verfolgung und Widerstand. Die Bevölkerungsmehrheit jubelte Hitler zu, zeitgleich wurden Oppositionelle und jüdische Menschen ausgegrenzt und verfolgt. An diese wenigen Mutigen erinnert die Ausstellung. Sie sind Vorbilder an Zivilcourage und Menschlichkeit. Die Historikerin Julie Betti Sorbelli gibt in einer öffentlichen Führung am Sonntag, den 16. April, um 14 Uhr Einblick in die Dauerausstellung.

23.4. - Strafen und Recht im mittelalterlichen Konstanz

Das Mittelalter wird gerne als finstere und barbarische Zeit skizziert. Der historische Blick offenbart jedoch, dass die Epoche viel differenzierter betrachtet werden muss – auch in Hinblick auf das geltende Rechtswesen. In einer öffentlichen Führung am Sonntag, den 23. April um 14 Uhr im Rosgartenmuseum nimmt der Historiker Ulrich Büttner Interessierte mit auf eine Zeitreise in das mittelalterliche Konstanz und berichtet von gängigen und unüblichen Strafen und dem Verständnis von Recht in früheren Zeiten.

30.4. - Leben im mittelalterlichen Konstanz

Während des Konstanzer Konzils richteten sich alle Augen auf Konstanz, die Stadt stand im Zentrum der bekannten Welt. Herrscher, Abgesandte, kirchliche Würdenträger, Händler und eine Vielzahl weiterer Konzilsteilnehmer und Personen, die im Umfeld der großen Kirchenversammlung ihr wirtschaftliches Glück suchten, kamen nach Konstanz. Wie sah die Stadt im 15. Jahrhundert aber aus, war es eine typische mittelalterliche Stadt? Wie gestalteten die Menschen zu dieser Zeit ihr Alltagsleben und was macht eine Mittelalterstadt überhaupt aus? Gab es Konstanzer Besonderheiten? Diesen und weiteren Fragen geht die Historikern Julie Betti Sorbelli am Sonntag, den 30. April in zwei Führungen im Rosgartenmuseum nach.

Um 11 Uhr können Familien mit Kindern ab 6 Jahren das mittelalterliche Konstanz entdecken.

Um 14 Uhr richtet sich die öffentliche Themenführung an alle Museumsbesucherinnen und Besucher.

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Museenioren - Angebote für die Generation 60+
„Emanzipation, Rebellion und Revolution – kleiner Stadtrundgang auf revolutionären Spuren"

In den letzten Jahrhunderten haben sich in Konstanz Menschen für Freiheit und Demokratie, für politische und soziale Rechte eingesetzt. Sie streikten und demonstrierten. Sie forderten faire Arbeitsbedingungen und das Frauenwahlrecht. Sie schlossen sich zu Gewerkschaften und Vereinen zusammen und schmuggelten sogar verbotene Zeitungen. Die Historikerin Daniela Frey zeigt bei ihrer Führung für Museenioren am Dienstag, den 18. April, um 15 Uhr Orte in der Konstanzer Altstadt, die in der Konstanzer Demokratiegeschichte eine Rolle gespielt haben.

Im Anschluss an die ca. 1-stündige Führung besteht die Möglichkeit, im gemütlichen Museumscafé des Rosgartenmuseums Kontakte zu knüpfen und das Gehörte Revue passieren zu lassen. 

15 Euro pro Person (beinhaltet Eintritt, Führung, 1 Heißgetränk, 1 Stück Kuchen). 
Anmeldung erforderlich: Ines.Stadie@konstanz.de oder +49(0)7531/900 2914. -- (> top) --

Öffnungszeiten des Museums:
Di - Fr: 10 - 18 Uhr, Sa, So & Feiertag: 10 - 17 Uhr

Städtische Museen Konstanz

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