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28.3.23

Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe

Start in die neue Saison: badische Geschichte in der Grabkapelle entdecken

(ssg) Die neue Saison beginnt in der Großherzoglichen Grabkapelle Karlsruhe: Ab dem 1. April öffnen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg wieder die Tore des außergewöhnlichen Kleinods im Hardtwald. Besondere Aufmerksamkeit gilt unter anderem dem 100. Todestag der Großherzogin Luise von Baden. Auch ein besonderes Führungsangebot rund um das bedeutende Monument badischer Geschichte erwartet die Besucherinnen und Besucher.

Saisonstart in der Grabkapelle
Rund um die Grabkapelle beginnt es zu grünen: Ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Frühling auch im Hardtwald Einzug hält. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg öffnen daher wieder die Tore des Mausoleums. Die idyllische Lage der Grabkapelle, nördlich vom Karlsruher Schloss, verspricht Ruhe und Entspannung. Die Kapelle ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Spaziergängern und Radfahrerinnen. Bereits ab Samstag, 1. April, steht die Oberkirche mit Marmorbildnissen der großherzoglichen Familie von donnerstags bis sonntags wieder Besucherinnen und Besuchern offen. Auch Sonderführungen werden mit Saisonstart angeboten.

Erste Führung der Saison
Den Auftakt im diesjährigen Programm macht die Highlight-Führung „Bedeutendes Monument badischer Geschichte“ am Sonntag, 2. April. Bei der Tour um 14.00 Uhr entdecken große und kleine Gäste die Höhepunkte von Architektur und Ausstattung der Großherzoglichen Grabkapelle. Außerdem gibt es spannende Einblicke in die badische Geschichte. Zum Abschluss geht es in die Gruft, in der einst 18 Mitglieder des Hauses Baden ihre letzte Ruhestätte fanden. Für die Führung ist eine telefonische Anmeldung unter +49(0)62 21. 6 58 88 15 notwendig.

Veranstaltung zum 100. Todestag
Am 23. April jährt sich der Todestag von Großherzogin Luise von Baden zum 100. Mal. An diesem außergewöhnlichen Tag bieten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg daher ein besonderes Programm an der Grabkapelle an. Von 13.00 bis 17.00 Uhr, jeweils zur halben Stunde, geht es bei einem Parcours durch das Mausoleum. An drei Stationen erfahren die Teilnehmenden Spannendes über das historische Monument – etwa zu den Restaurationsarbeiten an der lederbezogenen Grufttür. Ebenso erwarten die Gäste Einblicke in die sonst unzugängliche Gruft der Grabkapelle.

Ruhestätte im Hardtwald
Die inmitten des Hardtwalds stimmungsvoll gelegene Grabkapelle aus hellrotem Sandstein ist ein Kleinod der Architektur des 19. Jahrhunderts. Das Mausoleum am Rande des Karlsruher Fasanengartens ist ein bedeutendes Monument der badischen Geschichte und Begräbnisstätte von fünf der sieben Großherzöge von Baden. Den Bau des Mausoleums gab das badische Großherzogspaar Friedrich I. und Luise in Auftrag: Anlässlich des frühen Todes ihres zweiten gemeinsamen Sohnes Prinz Ludwig Wilhelm im Jahr 1888, errichteten sie ihm mit dem kunstvoll ausgestalteten Mausoleum eine Ruhestätte abseits der Öffentlichkeit. Die im neogotischen Stil gehaltene Grabkapelle fasziniert durch ihre detailreiche Ausstattung, wie etwa durch die filigranen Steinmetzarbeiten an den gewölbetragenden Säulen. In den Querschiffen erinnern drei Grabmale mit Liegefiguren aus Carrara-Marmor – erschaffen von Bildhauer Hermann Volz – an Prinz Ludwig Wilhelm und seine Eltern.

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