27.6.23

Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe

Geschichte des badischen Herrscherhauses

(ssg) Gleich zwei Sonderführungen versprechen Anfang Juli einen Ausflug in die badische Geschichte: Am Sonntag, 2. Juli, lernen die Besucherinnen und Besucher um 14.00 Uhr die Großherzogin Hilda von Baden bei der gleichnamigen Sonderführung kennen. Am darauffolgenden Sonntag erfahren die Gäste um 14.00 Uhr mehr über die Geschichte des Mausoleums „… in der Abgeschiedenheit des Waldfriedens“.

Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe, großherzogliche Gruft. Foto: kulturer.beGrabmal des Großherzogin Luise.Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe, großherzogliche Gruft.

Darunter: Grabmal des Großherzogin Luise.

Fotos: kulturer.be

Die letzte Grossherzogin von Baden
Schulen, Straßen und sogar Brötchen tragen den Namen der Großherzogin: Hilda von Baden war die Letzte ihres Standes. Beim Rundgang durch die Großherzogliche Grabkapelle am Sonntag, 2. Juli, um 14.00 Uhr lernen die Besucherinnen und Besucher alles über die ehemalige Herrscherin kennen, die in der malerischen Grabkapelle ruht. Die Ehefrau von Großherzog Friedrich war bei ihren Zeitgenossen besonders beliebt – die Führung „Großherzogin Hilda von Baden“ verrät warum: Beim Rundgang durch die Ober- und Unterkirche sowie die Gruft lernen die Besucherinnen und Besucher das Leben und Wirken der Herrscherin kennen. Die Sonderführung nimmt die Gäste mit in die Zeit der Monarchie und führt über die beiden Weltkriege bis zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland.

Durch die Kapelle und in die Gruft
Beim Rundgang am Sonntag, 9. Juli, erfahren die Besucherinnen und Besucher um 14.00 Uhr mehr über die Geschichte der Großherzoglichen Grabkapelle Karlsruhe: Denn das Kleinod sollte „… in der Abgeschiedenheit des Waldfriedens“ errichtet werden. Die Gäste besichtigen dabei die neogotische Ober- und Unterkirche und tauchen tief in die Geschichte des badischen Herrscherhauses ein. Der Abstieg in die Gruft, die ansonsten durch ein schmiedeeisernes Gitter verschlossen ist, ist der Höhepunkt der Führung. Denn dort sind zahlreiche Mitglieder des Hauses Baden in stillvollen Särgen bestattet. Für die Begehung empfiehlt sich wärmere Kleidung und trittsicheres Schuhwerk.

Ein privater Gedenkort
Das Großherzogspaar Friedrich I. und Luise von Baden ließ im Hardtwald nördlich des Karlsruher Schlosses ein Mausoleum errichten. Die eindrucksvolle Grabkapelle sollte die letzte Ruhestätte ihres früh verstorbenen jüngsten Sohns, Prinz Ludwig Wilhelm, werden. Der Verlust ihres Kindes im Jahr 1888 weckte in ihnen die Sehnsucht nach einem privaten Gedenkort, abseits des hektischen Betriebs der Residenzstadt. Inzwischen sind hier 18 Mitglieder der Familie der Großherzöge von Baden bestattet.

Sonntag, 2. Juli, 14.00 Uhr
Großherzogin Hilda von Baden
Die letzte ihres Standes
Sonderführung mit Paul-Ludwig Schnorr

Sonntag, 9. Juli, 14.00 Uhr
… in der Abgeschiedenheit des Waldfriedens
Die Geschichte eines fürstlichen Grabmonuments
Sonderführung mit Paul-Ludwig Schnorr, Helene Seifert M.A. oder Michael Börner B.A.

jeweils 9,00 €, Ermäßigte 4,50 €, Familien 22,.50 €
45 bis 60 Minuten, maximal 20 Personen

weitere Termine für die Führung am 9.7.: Sonntag, 23. Juli, und  Sonntag, 13. August 2023, jeweils 14:00 Uhr
Die Führung ist für Gruppen auch in englischer und italienischer Sprache buchbar.

Telefonische Anmeldung erforderlich
Über das Service Center
Telefon +49(0)62 21. 6 58 88 15

im Detail:  
siehe auch:  

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