28.3.23

Rund 6,1 Millionen Euro für Kulturdenkmale: Land gibt erste Tranche der Denkmalförderung 2023 frei

(mlw_bw) Zum Erhalt und zur Sanierung von 52 Kulturdenkmalen im Land hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen rund 6,1 Millionen an Fördermitteln freigegeben. „Die vielen Kulturdenkmale in unserem Land sind ein bedeutender Teil unserer Identität. Sie prägen unsere Kulturlandschaft und stehen für die reiche Geschichte Baden-Württembergs, die auch für die kommenden Generationen weiterhin erlebbar sein soll“, sagte die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Nicole Razavi MdL.

Wasserschloss Glatt bei Sulz am Neckar. Archiv-Aufnahme um 1985. Foto: kulturer.beWasserschloss Glatt bei Sulz am Neckar. Archiv-Aufnahme um 1985. Foto: kulturer.be

Land fördert kirchliche, kommunale und private Vorhaben

Im Rahmen dieser ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2023 entfallen 21 Bewilligungen auf Vorhaben privater Eigentümerinnen und Eigentümer, 24 auf solche von Kirchen und 7 auf Vorhaben von Kommunen.

Gefördert werden soll beispielsweise die Außeninstandsetzung der Pfarrkirche Maria Königin der Engel in Muggensturm mit 307.860 Euro, die Innen- und Außensanierung der Katholischen Kirche St. Sebastian in Schechingen mit 205.770 Euro, die Instandsetzung des Tragwerks und des Turmdachs der Evangelischen Kirche in Langenbrettach-Brettach mit 81.900 Euro und die Sanierung des Dachstuhls und der Fassade der Evangelischen Kilianskirche in Talheim mit 35.830 Euro.

Auch kommunale Maßnahmen finden sich in der ersten Tranche. So sind zum Beispiel 325.190 Euro für die Außensanierung des Oberen Tor in Pfullendorf, 251.620 Euro für die Sanierung des Daches, des Außenputzes und des Schloßgrabens des Wasserschlosses Glatt, 207.190 Euro für die Instandsetzung der Kocherufermauer „Großes Unterwöhrd“ in Schwäbisch Hall und 270.200 Euro für den Umbau und die Sanierung des Städtischen Museums im Kornhaus in Kirchheim unter Teck vorgesehen.

Zuwendungen erhalten ebenfalls private Vorhaben, beispielsweise für die Konservierungs- und Sicherungsarbeiten an den Grabsteinen des jüdischen Friedhofs in Kusterdingen-Wankheim, für den Umbau und die Sanierung eines Wohnhauses in Langenargen, für die Gesamtinstandsetzung des „Josefshof“ in Eutingen-Göttelfingen, für die Dach- und Fassadensanierung eines Wohnhauses und einer ehemaligen Automobilremise in Stuttgart und für die Instandsetzung der Putz- und Steinfassade sowie Restaurierung der Klappläden und der Treppenhausfenster des Brahmsblock in Karlsruhe.

Ministerin Razavi sagte: „Das große Engagement der zahlreichen Privatpersonen, Vereine, Initiativen, Kirchen und Kommunen für die Kulturdenkmale in unserem Land sichert unser kulturelles Erbe auch für kommende Generationen.“

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