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23.8.23

Im Sommer ans „Schwäbische Meer“: Salem und Meersburg am Bodensee

(ssg) Die Bodenseeregion erfreut sich besonders im Sommer größter Beliebtheit. Hier gibt es wahre Kulturschätze mit Bus, Bahn und zu Fuß zu entdecken: Unweit des Sees liegt das eindrucksvolle Kloster und Schloss Salem. Nicht weit davon entfernt und direkt am Ufer des Bodensees gelegen, befindet sich die pittoreske Stadt Meersburg. Das Neue Schloss thront malerisch am Steilhang hoch über dem See. Nur fünfzehn Gehminuten weiter ist das Fürstenhäusle – mit der Kombikarte lohnt sich der Besuch gleich doppelt.

Meersburg, Panorama der Seeseite mit Burg und Neuem Schloss. Foto: kulturer.beMeersburg, Wohn- und Musikzimmer der Abnnette von Droste-Hülshoff im Fürstenhäusle. Foto kulturer.be.Schloss Salem, Kachelofen, 18. Jahrhundert, im Sommerrefektorium der Prälatur. Foto: kulturer.beMeersburg, Panorama der Seeseite mit Burg und Neuem Schloss.

Meersburg, "Fürstenhäusle", Wohn- und Musikzimmer der Annette von Droste-Hülshoff.

Schloss Salem, Kachelofen, 18. Jahrhundert, im Sommerrefektorium der Prälatur.

Alle Fotos: kulturer.be

Mediterranes Flair am Bodensee
Hier gehen Kultur, Natur und kulinarischer Genuss Hand in Hand: Die pittoreske Stadt Meersburg versprüht vor allem an den Sommertagen mediterranes Flair und hat auch darüber hinaus einiges zu bieten. Das Neue Schloss Meersburg ist gut von der Uferpromenade aus zu erreichen. Doch etwas Atem ist notwendig. Aber der Aufstieg zur Altstadt von Meersburg lohnt sich: Hier lädt die Terrasse des Neuen Schlosses Meersburg mit dem Café „Seeseits", Palmen und blühenden Oleandern zum Entspannen ein – einen atemberaubenden Blick über die Stadt und das Alpenpanorama gibt es gratis dazu. Eine kulinarische Stärkung wartet in Form von saisonalen Gerichten, köstlichem Kuchen und Eis oder einer feinen Tasse Cappuccino. Das Neue Schloss, die ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Konstanz bietet faszinierende Highlights: Das monumentale Treppenhaus, entworfen von Balthasar Neumann, die barocke Schlosskirche, die Belétage mit den fürstbischöflichen Wohn- und Staatsappartements, und der Spiegelsaal mit einem imposanten Deckengemälde sind beim individuellen Rundgang oder bei einer Führung zu entdecken.

Zwei Kulturschätze in Meersburg
Mit einer Kombikarte kann man einen weiteren Kulturschatz besuchen: das Fürstenhäusle, oberhalb der Altstadt gelegen. Ehemals im Besitz der Fürstbischöfe erwarb es 1843 die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, um in grandioser Aussicht zu leben und zu arbeiten. Sie ließ es gemäß ihrer in Briefen festgehaltenen Vorstellungen gestalten, doch ihr früher Tod 1848 verhinderte, dass sie dort wohnte. Die Biedermeier-Ausstattung und viele Exponate gewähren Einblicke in das Leben und Schaffen der Dichterin.

Kulturdenkmal ersten Ranges
Nur wenige Kilometer vom See entfernt liegt das beeindruckende Ensemble von Kloster und Schloss Salem. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Bus und Bahn – ist der Salemer Bahnhof von Singen und Überlingen oder von Friedrichshafen aus gut zu erreichen, vom Bahnhof geht es weiter mit dem Bus zum Schloss oder mit dem Fahrrad. Wer möchte, begibt sich vom Bahnhof auf einen ausgiebigen Spaziergang, vorbei am Schlosssee, zum Schloss. Das gotische Münster, Kloster- und Feuerwehrmuseum, der barocke Marstall und der barocke Speisesaal der Mönche sowie die weitläufige Gartenanlage können individuell erkundet werden. Wer tiefer in das Leben der Mönche eintauchen möchte, kann sich einer der regelmäßig stattfindenden Führungen anschließen. Die Klosterschänke und das Museumscafé im Feuerwehrmuseum laden zudem zum Verweilen ein. Gleich daneben gibt es auch einen Abenteuerspielplatz für Kinder.


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