Projekt kulturer.be
6.7.23
(Arch. Als.) Die Überreste der Abtei Graufthal in Eschbourg sind seit 2018 Gegenstand archäologischer Untersuchungen. Eine neue geplante Grabungskampagne hat nun unter der Leitung von Lucie Wissenberg (Archäologin, Archéologie Alsace), in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Vereins Maisons des Rochers und mit der Unterstützung der Direction régionale des affaires culturelles Grand Est begonnen.
Die Forschungen zielen darauf ab, den Grundriss und die Chronologie dieses ehemaligen Klosters aus dem 12. Jahrhundert zu präzisieren, das Alltagsleben der Benediktinerinnen, die es bewohnten, zu dokumentieren und die Umwelt-, Klima- und/oder anthropogenen Bedingungen zu verstehen, die zum Anstieg des Bodenniveaus und des Wassers in seinem Refektorium führten. Die Intervention geht einem Aufwertungsprogramm voraus, das die Erhaltung dieser außergewöhnlichen Stätte ermöglichen wird.
Um mehr über die Geschichte der Abtei und die laufenden Forschungen zu erfahren, werden mehrere Termine organisiert.
Besichtigungen der Baustelle:
donnerstags, 6., 13. und 20. Juli
von 16 bis 18 Uhr
von Lucie Wissenberg (Archäologin, Archéologie Alsace), in Begleitung des Studententeams und der Freiwilligen.
Dauer: 1 Std.
kostenlos, ohne Anmeldung
Vortrag am Mittwoch, 12. Juli, um 20:30 Uhr
von Jacky Koch (Archäologe, Archéologie Alsace), in der protestantischen Kirche Graufthal.
kostenlos, ohne Anmeldung
Dauer: 1,5 Stunden
Seit Sommer 2022 wird auf dem Gipfel des Purpurkopfes in Rosheim eine geplante archäologische Ausgrabung unter der Leitung von Florent Minot (Archäologe, Archéologie Alsace) und Tristan Martine (Dozent, Universität Lille) durchgeführt.
Diese Forschungen, die aus einer Partnerschaft mit dem Club Vosgien hervorgegangen sind, stützen sich auf ein Netzwerk von Vereinen, Unternehmen und lokalen Behörden. Sie werden auch von der Regionaldirektion für kulturelle Angelegenheiten Grand Est unterstützt. Die Ausgrabungen zeigen die Überreste einer der ältesten Burgen des Elsass und sollen dazu beitragen, die Natur und die Datierung dieser bereits in der Spätantike besiedelten Festungsanlage besser zu verstehen.
Um die Stätte, die aktuellen Entdeckungen und die Arbeitsmethoden vorzustellen, wird die Grabung der Öffentlichkeit vorgestellt.
Samstag, 15. Juli, von 14 bis 17 Uhr
kostenlos, ohne Anmeldung
Dauer: 1 Stunde
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