Nachrichten & Notizen aus dem Kulturerbe

25.2.22

Schloss und Schlossgarten Schwetzingen

E-Bike-Fahrradständer als besonderer Service für radelnde Schlossgäste

(ssg) In der historischen Umgebung von Schloss Schwetzingen sind sie ein minimalistisch-moderner und zugleich ästhetischer Anblick: Seit vergangener Woche stehen 24 neue, komfortable Fahrradabstellplätze im Ehrenhof für alle zur Verfügung, die das Monument mit E-Bike oder Fahrrad ansteuern. Mit dem landesweiten Projekt „Fahrradfreundliche Monumente“ bauen die Staatlichen Schlôsser und Gärten Baden-Württemberg die Infrastruktur und Angebote für Radfahrerinnen und Radfahrer aus

In der historischen Umgebung von Schloss Schwetzingen sind sie ein minimalistisch-moderner und zugleich ästhetischer Anblick: Seit vergangener Woche stehen 24 neue, komfortable Fahrradabstellplätze im Ehrenhof für alle zur Verfügung, die das Monument mit E-Bike oder Fahrrad ansteuern. Mit dem landesweiten Projekt „Fahrradfreundliche Monumente“ bauen die Staatlichen Schlôsser und Gärten Baden-Württemberg die Infrastruktur und Angebote für Radfahrerinnen und Radfahrer aus.

Nachhaltigkeit und besserer Service für die Gäste
Als größter kulturtouristischer Anbieter im Südwesten verfolgen die Staatlichen Schlôsser und Gärten Baden-Württemberg konsequent den Ausbau der Fahrradfreundlichkeit in ihren Monumenten. „Wir wollen nicht nur den Service für unsere Gäste verbessern, sondern gleichzeitig das Thema nachhaltige Mobilität in den Vordergrund stellen“, erklärt Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlôsser und Gärten Baden-Württemberg. Das landesweite Projekt „Fahrradfreundlichkeit“ umfasst dabei mehrere einzelne Aspekte. Schritt für Schritt werden die Monumente, die die Staatlichen Schlôsser und Gärten betreiben, mit Schließfächern, Akkuladestationen und Radparkplätzen ausgestattet.

Das Schloss im Netz der großen Fahrrad-Routen
Schwetzingen ist dabei nicht nur als besucherstarkes Monument von Interesse: Die einstige kurfürstliche Sommerresidenz liegt an einem der viel benutzten Hauptradwege, an der Kurpfalzroute. Michael Hörrmann skizziert das Programm: „Überall sollen neue Fahrradwege erschlossen werden und die Anbindung an das vorhandene Radwegenetz verbessert werden - und in Schwetzingen lassen sich viele bereits vorhandene Elemente aufgreifen und integrieren.“ Entstanden sind komfortable und sichere Abstellplätze für die umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel - 24 im Ehrenhof von Schloss Schwetzingen, weitere 3 Ladestationen beim Dreibrückentor, dem Seiteneingang in den Schlossgarten von der Lindenstraße und vom Maschinenweg.

Rechtzeitig zum Start in die Radfahrsaison sind jetzt die neuen Fahrrad- Bogenständer betriebsbereit, Elektrofahrräder können an die Ladestationen angeschlossen und Akkus geladen werden. „Die Bogenständer sind so gestaltet, dass die Ladetechnik in die Bügel integriert wurde und damit von außen nicht sichtbar ist“, erklärt Bernd Müller, der Leiter des Amtes Mannheim und Heidelberg von Vermögen und Bau Baden-Württemberg „Das Innovative der Fahrradständer ist vor allem in ihrer Ästhetik begründet“. Um ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild der unterschiedlichen Bügel zu erhalten, wurden die Standardbügel und die Bügel mit Ladestation einheitlich gestaltet und dazu platzsparend konstruiert. Die neuen Bogenständer passen sich in ihrer zurückhaltenden Optik in ihre historische Umgebung ein.

Service für radelnde Gäste
Zum Angebot der Schlossverwaltung für diese nachhaltig anreisende Gruppe gehören komfortable Schließfächer im Besucherzentrum, praktische kleine Reparaturkits – und Überziehschuhe für Klickpedalschuhe, um damit die historischen Böden im Schloss betreten zu können.

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