Landeskunde > Nachrichten

29.3.22

Kloster Ochsenhausen

Start in die Saison: Das Klostermuseum Ochsenhausen öffnet seine Tore

(ssg) Kloster Ochsenhausen startet in die Saison. Ab dem 1. April gibt das Museum im Fürstenbau wieder Einblicke in die Geschichte des Klosters. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg starten zudem den Führungsbetrieb: Dienstag bis Samstag jeweils um 14.00 Uhr geht es bei einer „Klassischen Klosterführung“ durch das barocke Konventsgebäude des ehemaligen Benediktinerklosters.

Modell der Ochsenhausener Klosteranlage. Klostermuseum. Foto: kulturer.beArchivschrank aus dem Klostermuseum. Foto: kulturer.beModell der Ochsenhausener Klosteranlage. Klostermuseum. Foto: kulturer.be

Archivschrank aus dem Klostermuseum. Foto: kulturer.be

Klostermuseum öffnet wieder

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg starten die Saison im Kloster St. Georg in Ochsenhausen. Zum 1. April öffnet die für das Monument zuständige Klosterverwaltung Schussenried / Wiblingen die Tore zum Klostermuseum und damit zu seinen eindrucksvollen Exponaten und Dokumenten aus acht Jahrhunderten. Das Museum im Fürstenbau, einem Teil der großen Klosteranlage, kann von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen zwischen 12 und 17 Uhr besucht werden.

Jahrhunderte alte Schätze

Zu entdecken gibt es in den Räumen des Klostermuseums im Fürstenbau Jahrhunderte alte Schätze aus der Geschichte des Klosters. Die originalen Stücke stammen aus der Zeit von der Gründung im 11. Jahrhundert bis zum Verkauf an das Königreich Württemberg im Jahr 1825. Ein besonders kostbares Objekt ist die große gotische Monstranz – ein Behältnis für die Hostie – aus Silber mit einem kunstvollen Aufbau, filigran und durchbrochen wie ein Kirchturm der Zeit. Aus dem Kirchenschatz sind Reliquienbehälter, Messkelche und Altarleuchter sowie barocke Messgewänder aus kostbaren Brokat- und Seidenstoffen ausgestellt: Alle diese Stücke erinnern an die Blütezeit des Klosters. Leicht verständliche Texte machen die Ausstellung besonders besucherfreundlich.

Blick hinter die Klostermauern

Die prachtvolle Anlage von Kloster Ochsenhausen ist außergewöhnlich gut erhalten. Tiefergehende Einblicke in das Leben hinter den barocken Klostermauern gibt es bei der klassischen Führung durch den Konventbau. Stationen des Rundgangs sind etwa das Refektorium – der Speisesaal der Mönche – mit seinen imposanten Deckenfresken oder das große barocke Treppenhaus im Ostflügel. Die öffentlichen Führungen finden von Dienstag bis Samstag jeweils um 14.00 Uhr statt und dauern etwa anderthalb Stunden.

Kloster Ochsenhausen

Klostermuseum im Fürstenbau

Di – So, Feiertage 12.00 – 17.00 Uhr  
€ 3,00, Ermäßigte € 1,50, Familien € 7,50

Besichtigung der Konventsgebäude nur im Rahmen einer Führung möglich
Klassische Klosterführung, 1,5 Stunden, Di – Sa 14.00 Uhr
€ 5,00, Ermäßigte € 2,50, Familien € 12,50

im Detail:  
siehe auch:  

Startseite | Service | zur ZUM | © Landeskunde online/ kulturer.be 2022
© Texte der Veranstalter, ohne Gewähr