30.11.12
50 Jahre Vereinigung der Freunde der
Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
Mit Freu(n)den Kunst erleben
Die Vereinigung der Freunde der Staatlichen Kunsthalle
Karlsruhe feiert unter dem Motto „Mit Freu(n)den Kunst erleben“ am
1. und 2. Dezember 2012 mit einem umfangreichen Programm ihr 50jähriges
Bestehen. Das Hauptziel der Vereinigung galt und gilt der Bildung:
Lebendige Kunstvermittlung und Unterstützung der wissenschaftlichen
Arbeit in der Kunsthalle. Dazu gehört die Förderung ihrer öffentlichen
Kunstbibliothek, der größten Südwestdeutschlands.
Die Mitglieder profitieren von dem lebendigen Angebot des Museums,
das für sie kostenlos ist. Dazu kommen Führungen, Seminare,
Atelierbesuche und Kunstreisen, die nur den „Freunden“ offenstehen.
Innerhalb der Vereinigung der Freunde hat sich ein Sammlerkreis
gebildet, der sich regelmäßig zum Austausch von Erfahrungen
trifft. Und seit April 2012 bieten die „Jungen Freunde der
Kunsthalle“ Interessierten zwischen 15 und 30 Jahren ein
eigenes Form. Ihre regelmäßigen Treffen gestalten sie
selbst, kommuniziert wird via Facebook.
Die „Freunde“ befinden sich in einer Phase des Aufbruchs.
Ende Januar 2013 werden in einem Workshop neue Perspektiven ausgelotet.
Berufstätigen sollen mehr Möglichkeiten geboten werden,
sich zu beteiligen, Anreize für Firmen geschaffen werden,
sich zu engagieren. Die Mitglieder sind eingeladen, den zeitgemäßen
Wandel des Vereins mitzubestimmen.
Ein Seminar der Karlshochschule wird die gewonnenen Anregungen
im kommenden Sommer auswerten und strukturieren. Schon jetzt erweitert
und verjüngt sich der Teilnehmerkreis stetig und steuert auf
die Tausendermarke zu.
Bereits 1929 hatte sich auf Initiative der damaligen kommissarischen
Direktorin Lili Fischel ein Freundeskreis der Karlsruher Kunsthalle
gebildet, mit dessen Hilfe Sonderausstellungen ermöglicht
wurden. Während des Zweiten Weltkrieges kamen die Aktivitäten
des Vereins zum Erliegen, waren die Kunstschätze doch bereits
evakuiert, das Gebäude für Verwaltungszwecke genutzt.
Die „Freunde“ feiern nun das Jubiläum der Neugründung
1962. Die Namen der ehemaligen Vorsitzenden belegen die Verwurzelung
des Vereins in der Karlsruher Gesellschaft. Bruno Heusinger, Präsident
des Bundesgerichtshofs, leitete zehn Jahre die Geschäfte,
gefolgt von Fritz Hauß, Vizepräsident des Bundesgerichtshofs,
Rechtsanwalt Anton Kling, Dipl.-Ing. Hans-Peter Wieland und Professor
Achim Krämer, Rechtsanwalt beim Bundesgerichtshof. 2011 hat
Siegmar Holsten, stellvertretender Direktor der Kunsthalle Karlsruhe
i. R., den Vorsitz übernommen.
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