Die Gräberfelder
der Römer erstreckten sich traditionell vor den Toren der
Stadt entlang der Hauptverkehrsstraßen und wiesen vor allem
in den vorderen, "vornehmeren" Reihen aufwendige Grabmonumente
auf, die den Rang des Toten und seiner Familie in der Gesellschaft
dokumentierten. Sie geben eine Fülle von Einzelheiten aus
dem Alltagsleben der Römer wieder.
Eines der
größten zusammenhängend ergrabenen und rekonstruierten
Gräberfelder ist das der Neumagener Funde, die im Rheinischen
Landesmuseum in Trier aus den Originalfunden aufgebaut sind. Es
handelt sich dabei um Spolien aus den Trierer Gräberfeldern,
die bei der Befestigung von Neumagen dorthin verbracht und vermauert
worden sind.
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