Die badischen Handschriften

  

Tulpenbuch des Markgrafen Karl-Wilhelm von Baden-Durlach (1679-1738, reg. 1709- 1738). Von den ursprünglich 20 Foliobänden „mit etlich tausend Gemählden“ sind nur noch vier vorhanden.
(Karlsruher Tulpenbuch, KS Nische C 13, Vitrine in der gegenwärtigen Ausstellung)

Bild: BLB Karlsruhe
 
Unter den Blumen war die Tulpe die exotischste Liebhaberei barocker Fürsten. Sie kam mit den Türkenkriegen aus dem Orient und war erst um die Mitte des 16. Jahrhunderts in Europa bekannt geworden. Für Zwiebeln, meist im Import aus Holland, wurden astronomische Preise bezahlt.
Auch Markgraf Karl Wilhelm gab ein Vermögen für Tulpen aus und konnte am Ende im Karlsruher Schlossgarten mehr als 5000 Tulpensorten sammeln. Einige seiner Mätressen dürften wohl auch dieser Tulpen gepflegt haben, doch ist es ein Gerücht, dass sie auch die Zeichnungen anfertigten.

in Detail:

zwei Seiten

weiter:

Erwerbungen des späten 18. Jh.

siehe auch:

Klosterhandschriften

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