Mannheimer Stadtgeschichte


Mannheim, Stadtmodell, um 1750

Mannheim um 1845

Mannheim, vom linken Rheinufer gesehen, um 1845.
Rechts im Bild die Schiffbrücke, dahinter Jesuitenkirche und Schloss; links im Bild ein Lagerhaus am Hafen.

Aquarell, 20 x 30 cm, um 1850.

 

Mit dem Wegzug des Hofes 1777 war die Stadt auf sich allein gestellt und drohte, in die Bedeutungslosigkeit einer pfalz-bayrischen Landstadt abzusinken. Nach dem Bombardement der Stadt durch die österreichischen Truppen in den französischen Revolutionskriegen, setzte Carl Theodor zum Ende des 18. Jahr-hunderts noch einmal ein Zeichen des Wachstums, indem er die Festungswälle, die die Stadt einschnürten, einebnen ließ und das Gelände der Stadt zur Bebau-ung übergab. Die Bürgerschaft profitierte allerdings von der natürlichen Lage der Stadt an Rhein und Neckar, und schon bald nach der Liberalisierung des Rheinhandels und dem Wegfall der hemmenden Zölle hatte die Stadt in ihrem Hafen und ihrer Handelstätigkeit ein neues Symbol ihrer Stärke gefunden. War vorher das kurfürstliche Residenzschloss das Aushängeschild der Stadt, waren es jetzt der Rhein, der Hafen und die Schifffahrt. Zwar brachte nach 1818 noch einmal die Hofhaltung der Großherzogin Stephanie den schwachen Glanz einer badischen Residenz in die Stadt, aber wichtiger wurden Männer wie Carl von Drais oder Carl Benz, nicht zu vergessen Friedrich Hecker, der Revolutionär von 1848.

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