„Attila und die Hunnen“ – die Ausstellung

Die europäischen Hunnen

Der Beginn der Völkerwanderung
Hunnische Führungsprobleme
Der Großkönig Attila
Verfall und Untergang
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Die Hunnen

Hunnische Führungsprobleme

Die Hunnen hatten zunächst keine umfassend anerkannte Führungsspitze. So stellten sie keine besondere Gefahr dar und konnten sogar gruppenweise an diversen Orten in römischen Sold genommen werden.

Bekannt wurden die Anführer Basich und Kursisch, die 395 über den Kaukasus kamen und römisches wie persisches Gebiet zwischen Antiochia und Ktesiphon plünderten, bis sie von den Persern geschlagen wurden. Der Grund für den Raubzug war eine Hungersnot auf ihrem Gebiet - sie trieben unzählige Rinder ab. Später suchten sie in Rom um ein Bündnis nach. Im gleichen Zeitraum spielte sich Uldin als Anführer der Hunnen gegenüber den Römern in den Vordergrund, bis er aufgrund von Misserfolgen um 408/09 von der Bühne der Geschichte verschwand. Der nächste Anführer scheint Charaton gewesen zu sein. Er ist für 412/13 belegt.

Greifbarer werden die nächsten Anführer, die Brüder Mundschuk (der jedoch vielleicht nicht mitregierte), Oktar und Rua. Nach Oktars Tod 430 (angeblich durch Völlerei), regierte Rua über den Großteil der europäischen Hunnen. Rua war der erste, der eine einheitliche Führung der Hunnen gewährleisten konnte, was sich in einer energischeren Außenpolitik niederschlug. Die Römer einigten sich mit ihm auf einen Waffenstillstand und mussten mäßige Tributzahlungen leisten. Dafür versprach der Hunne, Rom im Bedarfsfalle Truppen zu stellen, was z.B. im Falle der Burgunden-Kriege auch geschah (Nibelungensage).

 
Textbasis: Wikipedia
„Attila und die Hunnen“ – die Ausstellung
Histor. Museum der Pfalz, Speyer
17. 6. 07 - 6. 1. 08

im Detail:

Einleitung

Stationen der Ausstellung:

 

siehe auch:

 

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