Sarkophagdeckel
mit der liegenden Gestalt eines Heiligen (Landelin?)
Oberrhein, 1. Viertel 14. Jh.
Mit
großer Wahrscheinlichkeit stammt der Deckel vom ehemaligen
Hochgrab des Heiligen Landelin in Münchweier. Er wurde
vermutlich im Bauernkrieg zerstört und im 16. Jahrhundert
durch eine zeitgemäße Grabplatte ersetzt.
Dargestellt sind die Ermordung des Heiligen und die Salbung
seines Leichnams durch Edulf, seine Frau, und ihre erblindete
Tochter, die durch Berührung mit dem Blut des Märtyrers
sehend wurde. Der Heilige erhält durch Engel die Märtyrerkrone.
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