IV.
DER UMBRUCH
Der Reichsdeputationshauptschluss
Par. 5 Dem
Markgraf von Baden für seinen Teil an der Grafschaft Sponheim
und für seine Güter und Herrschaften im Luxemburgischen, Elsaß
u.s.f.: Das Bistum Konstanz, die Reste der Bistümer Speyer, Basel
und Straßburg, die pfälzischen Ämter Ladenburg, Bretten und Heidelberg
mit den Städten Heidelberg und Mannheim, ferner die Herrschaft
Lahr, unter den zwischen dem Markgrafen von Baden, dem Fürsten
von Nassau-Usingen und den übrigen Interessenten verabredeten
Bedingungen, ferner die hessischen Ämter Lichtenau und Willstätt,
dann die Abteien Schwarzach, Frauenalb, Allerheiligen, Lichtental,
Gengenbach, Ettenheimmünster, Petershausen, Reichenau, Öhningen,
die Propstei und das Stift Odenheim und die Abtei Salmansweiler,
mit Ausnahme von Ostrach und den unten bemerkten Zugehörungen,
die Reichsstädte Offenburg, Zell am Harmersbach, Gengenbach, Überlingen,
Biberach, Pfullendorf und Wimpfen, endlich die mittelbaren sowohl
als unmittelbaren Besitzungen auf der Südseite des Neckars, welche
von den öffentlichen Stiftungen und Körperschaften des linken
Rheinufers abhängen.
Par. 6 Dem
Herzog von Württemberg für das Fürstentum Mömpelgard (Montbeliard
im frz. Dept. Doubs) nebst Zugehörden, wie auch für seine Rechte,
Besitzungen, Ansprüche und Forderungen im Elsaß und in der Franche-Comté:
Die Propstei Ellwangen, die Stifter, Abteien und Klöster Zwiefalten,
Schönthal und Comburg mit Landeshoheit (jedoch unter Vorbehalt
der Rechte der weltlichen Fürsten und der Grafschaft Limburg),
ferner Rottenmünster, Heiligkreuztal, Oberstenfeld, Margrethausen
nebst allen denjenigen, so in seinen neuen Besitzungen gelegen
sind, ferner das Dorf Dürrenmettstetten und die Reichsstädte Weil,
Reutlingen, Eßlingen, Rottweil, Giengen, Aalen, (Schwäbisch) Hall,
(Schwäbisch) Gmünd und Heilbronn ...
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