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Antisemitismus
und Drittes Reich

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Der Antisemitismus

Verbindung von rassenbiologischen Aussagen und politischer Bezüge durch die Gleichsetzung von Antisemitismus und Judenhaß

Ausschließlich rassenbiologische Bestimmung des Antisemitismus: Jude war, wer nicht arischen oder artverwandten Blutes war;
"kein Jude kann daher Volksgenosse sein." (Parteiprogramm 1920).

Funktion des Antisemitismus:

Politischer Antisemitismus:

Deutschland als Opfer einer jüdischen Weltverschwörung. Politischer Kampf gegen das "Weltjudentum" ist ein "Überlebenskampf".


Zum Arbeitsblatt Antisemitismus 1


"National-Sozialismus" und "Drittes Reich"

"Sozialismus" Hitlers:
  • Bestreben, die sozialen Unterschiede innerhalb des Volkes einzuebnen zugunsten des verschwommenen Begriffes der "Volksgemeinschaft", die sich ihrerseits aus rassebiologischen Merkmalen bestimmt.
  • Ablehnung des Systems der Weltwirtschaft, (für die 20er Jahre allgemein kennzeichnend)
  • Kontrapunkt zum international verstandenen Sozialismus der Marxisten und zum "internationalen Finanzjudentum".

Forderungen (Parteiprogramm 1920):

Der Gedanke des "Dritten Reiches" kommt ursprünglich über die mittelalterliche Mystik und die Weltreichelehre des Alten Testamentes aus der babylonischen Theologie und bezeichnet das Weltreich, in dem sich die Vollendung der Geschichte manifestiert. A.Moeller van den Bruck forderte 1923 in seinem Werk "Das Dritte Reich", daß der geschichtliche Auftrag des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und des Bismarckschen Reiches durch einen Staat vollendet werde, in dem sich die deutsche Nation ihres Charakters als "Wertungsgemeinschaft" bewußt wird.

Der Begriff war im nationalsozialistischen Staat nicht amtlich.


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Copyright für alle Arbeitsblätter: Dr. Ch. Bühler, 1998